Wir leben im Positivitätsminus

Veröffentlicht am 5. November 2025 um 08:00

 

Manchmal warten wir auf ein Zeichen.

Darauf, dass das Leben uns endlich zeigt, dass jetzt der richtige Moment ist.

Wir denken, Glück kommt irgendwann – wenn wir genug erreicht haben,

wenn jemand uns sieht,

wenn die Welt uns endlich „fühlen will“.

Aber während wir warten, vergeht das Leben.

Still, leise – als würde es darauf hoffen, dass wir es endlich bemerken.

 

Ich habe gelernt: Es gibt kein „irgendwann“.

Das Glück versteckt sich nicht hinter einem neuen Job, einer besseren Beziehung oder einem anderen Körper.

Es wohnt schon längst in uns – in diesem einen Atemzug, in dem wir aufhören zu zweifeln.

In dem Moment, in dem wir verstehen: Vielleicht war das Geheimnis schon immer, dass wir es selbst sind.

 

Hör auf, dich zu fragen, ob du darfst, ob du kannst, ob du „bereit“ bist.

Glück ist kein Ziel, das du erreichen musst.

Es ist ein Zustand, den du zulassen darfst.

Nicht morgen. Nicht, wenn alles passt.

Sondern jetzt.

 

Wenn du glücklich sein willst – sei es.

Warte nicht, bis jemand kommt, um dich zu heilen.

Atme tief.

Verzeih dir.

Glaub daran, dass alles seinen Weg findet,

wenn du anfängst,

dich selbst zu tragen.

 

Ja, du hast viel verloren.

Aber du hast auch überlebt.

Jede Narbe erzählt von deiner Stärke, nicht von deinem Scheitern.

Perfekt musst du nicht sein – nur echt. Nur da. Nur du.

Denn das Glück ist keine Frage, es ist eine Entscheidung.

Eine, die du jeden Tag neu treffen darfst.

 

Erwarte keine Bühne, keinen Applaus.

Du brauchst keine Bestätigung von außen, um dich ganz zu fühlen.

Manchmal reicht es, vor dem Spiegel zu stehen und zu sagen:

 

„Ich bin genug – so wie ich bin.“

 

Glück ist kein Ort, an dem du ankommst.

Es ist ein Gefühl, das in dir entsteht, wenn du aufhörst, dich zu suchen –

und anfängst, dich zu finden.

 

Willst du glücklich sein?

Dann sei es.

Nicht irgendwann.

Sondern jetzt.

Hier.

In diesem Moment.

Stück für Stück. 

 
 
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