Du kommst mit zitternder Stimme, sprichst von Wunden, die niemand sieht.
Du spielst die Rolle des Schwachen, doch hinter der Maske tobt dein Krieg.
Deine Tränen – sie glänzen wie Gift,
ein leises „Hilf mir“ – und ich kipp’.
Du baust dein Mitleid wie ein Schloss,
und ich war drinnen, bis ich’s begriff.
You said that I was cold,
but you were made of ice.
I was your comfort, your hold,
but you were my silent vice.
Opferkönig – du Engel im Grau.
Du weinst so echt, doch ich seh dich genau.
Du spielst das Opfer, doch führst Regie,
ziehst an den Fäden – und nennst es Empathie.
Dein Lächeln bricht wie Glas im Licht,
dein Mitleid war nur Pflicht.
Opferkönig dein Spiel ist alt,
doch diesmal fall ich nicht.
Du redest von all deiner Schwäche,
doch nutzt sie wie ein Messer, still.
Jedes „Ich brauch dich“ – eine Falle,
die mich zerriss, weil ich’s so will.
Du spiegelst mich, perfekt und leer,
du lernst mich auswendig – zu sehr.
Ich war dein Projekt, dein stiller Beweis,
dass du noch fühlst, doch nur im Kreis.
You said it was my fault,
that you’re this way.
But now I see it clear —
that was your play.
Opferkönig – du Engel im Grau,
du weinst so echt, doch ich seh dich genau.
Du spielst das Opfer, doch führst Regie,
ziehst an den Fäden – und nennst es Empathie.
Dein Lächeln bricht wie Glas im Licht,
dein Mitleid war nur Pflicht.
Hey Opferkönig, dein Spiel ist alt,
doch diesmal fall ich nicht.
Du brauchst Bewunderung – im Schmerz getarnt,
du sprichst von Liebe, doch hast sie verbannt.
Ich seh dein Reich aus stiller Schuld,
gebaut auf Scham, getränkt in Huld.
Ich geb dir keinen Spiegel mehr,
kein Echo, kein Gebet.
Ich geh, du bleibst,
wo Schatten weht.
Dein Thron aus Mitleid fällt in sich ein,
dein Flüstern wird Staub, ich bleib allein.
Und plötzlich wird’s still – ich fühl mich frei.
Du Opferkönig – vorbei.